Die Region Souss-Massa verfügt über ein gemäßigtes Klima mit trockenen und halbwüstenartigen Tendenzen. Die geografische Vielfalt der Region führt dazu, dass man nur wenige Kilometer voneinander entfernt kontrastreiches Wetter haben kann. Daher kommt auch die Anekdote: In Souss-Massa gibt es alle vier Jahreszeiten gleichzeitig!
Im Frühling ist die Sonne stark, aber die Temperaturen bleiben gemäßigt und die Luft ist angenehm kühl. Das Wetter eignet sich daher gut für Wanderungen in den Ausläufern des Hohen Atlas und für Picknicks in den Ebenen von Souss und Chtouka.
Ab Mai steigen die Temperaturen und der Sommer kommt oft vor seiner Zeit. In den Monaten Juni, Juli und August ist die Küstenregion der beste Ort, um seinen Urlaub zu verbringen. Trotz der Hitze kühlt die Brise vom Atlantik die Atmosphäre und macht die Tage recht mild. Am Abend ist die Stimmung märchenhaft und ein mildes Klima begleitet Spaziergänge und Feiern. Im Sommer sind morgendliche Nebelschwaden üblich. Das gute Wetter hält oft bis Mitte Oktober an und bietet die Gelegenheit, einen friedlichen Indian Summer am Meer zu erleben.
Im Landesinneren, vor allem am Fuße des Hohen Atlas und Anti-Atlas, steigen die Temperaturen oft auf über 30 °C und die Luftfeuchtigkeit ist hoch, was die Luft zum Atmen schwer macht. Ganz im Süden herrscht der Sahraoui-Sommer: Rekordtemperaturen, Chergui und Sandstürme!
Tipps:
Das Wetter im Herbst ist ein wenig mit dem des Frühlings vergleichbar. Es ist gekennzeichnet durch einen klaren Himmel, starke Winde und seltene Regenfälle. Im Winter sind die Tage meist sonnig, aber die Temperaturen bleiben recht niedrig. Die Nächte hingegen können sehr kalt sein, vor allem am Fuße der Berge und in den Oasen im Süden der Region.
Im Norden der Region werden einige Massive des Hohen Atlas im Oktober oft schneebedeckt, und die Luftströme tragen die eisige Kälte nach Taroudannt und Umgebung. Dasselbe gilt für die Umgebung von Tafraout und Chtouka Ait Baha. Der Winter in Tata hingegen ist noch milder und ähnelt dem in den Oasen von Drâa. Dennoch liegen die Temperaturen am Abend oft um den Gefrierpunkt.
Der Regen kommt recht spät und wird erst im Dezember und Januar stärker. Es ist jedoch nicht ungewöhnlich, dass es vor allem im Osten und Norden der Region zu heftigen Unwettern und Gewittern kommt. Die Betten der wichtigsten trockenen Oueds füllen sich dann und treten in einigen ländlichen Gemeinden oft über die Ufer.
Das Ammeln-Tal und das Land der Achtouken sind im Februar, wenn die Mandelbäume blühen, sehr schön. An der Küste ist Surfsaison! Das Wasser des Atlantiks wird durch die Strömungen der La Houle eiskalt und die Wellen erreichen schwindelerregende Höhen.
Rat :