Hochburg der Gastronomie und des Handwerks ist Souss-Massa auch für deren Regionalerzeugnisse beleumdet. Je nach althergebrachten Verfahren erzeugt stellen diese Produkte ein materielles und immaterielles Erbe dar, welches zutiefst in die Identität der Population eingefleischt ist. Mittels ihres großen Geschmack-Geruchs-und-Heilkraftpotenzials sind die Regionalerzeugnisse von Souss-Massa anderweitiger Verwendung: gastronomisch, kosmetisch, Alternativmedizin, ästhetisch, bzw. in Personalunion!
Von einem breiten Spektrum mit tausend Farben und Düften hier eine Auslesen von sechs Produkten, welche es abzuschmecken gilt und welche unter allen Umständen während Ihrem Aufenthalt in Souss-Massa erstanden werden sollten.
Vom Arganbaum, dem endemischen Baum von Souss-Massa, ausgezogen, ist der Argan ein goldgefärbtes Öl und leicht zuckerig. Er lässt sich mit Brot verspeisen und man setzt ihn als Aroma ein, um die Geschmackhaftigkeit der Gerichte zu stärken. Nebst der kosmetischen Variante präsentiert sich der Argan in Öl, Seife, Lotionen und Shampoons. Die Produktion des Argans konzentriert sich in der Reserve der Biosphäre der Arganeraie, welche sich auf das Territorium der Region und in den angrenzenden Provinzen erstreckt.
Auserlesenes Gemengsel der Mandeln, des Argans und des Honigs ist Amlou eines der Wahrzeichen der Region. Cremiger und nutritiver Aufstrich, welcher das Frühstück und die Brotzeit begleitet, geht er auch mit einigen Gerichten, wie dem Berkouks bzw. der Tagoula, einher. Nebst dem althergebrachten Rezept existiert Amlou mit Schokolade, mit Sesam und mit Pistazien. Er wird in den Hauptsouks und in den Biogeschäften feilgeboten, jedoch bleibt der Beste der jenige der Kooperativen im Hinterland.
Als Rotgold eingestuft ist der Safran eine raffinierte Gewürzpflanze, welche sich durch eine ockerfarbene dunkle Färbung, einen mitreißenden Geruch und durch einen einmaligen Geschmack auszeichnet. Überdies birgt der Safran in sich höchste Nahrungswerte sowie gesunde Wirkungen. Seine Herstellung fordert einen althergebrachten minutiösen Prozess ein, den es in der Hochburg der Gewürzpflanze, Taliouine, zu entdecken gilt.
Dank ihrer ergiebigen und mannigfaltigen Flora ist Souss-Massa eine nationale Referenz in Bienenzucht. Man stellt darin einen erlesenen Honig her, wovon die Varianten den Landschaften des Nektarsammelns folgen: Agrumenhonig im Flachland Souss; Thymhonig; Thuyahonig und jeder Blume im Hochatlas; Wolfsmilchhonig, Karubenhonig oder Eukalyptushonig des Antiatlas…Würze erster Güte ist der Honig auch ein traditionelles Arzneimittel mit den multiplen Tugenden, welche manchmal mystisch sind.
Rosmarin, thym, lavande, jasmin, verveine, géranium, menthe… etc. La liste des plantes aromatiques et médicinales de Souss-Massa est aussi longue que celle des miels. Utilisées en cuisine en médecine traditionnelle et même en cosmétique, ces plantes s’étendent, souvent à l’état sauvage, dans les massifs du Haut-Atlas, dans les oasis de l’Anti-Atlas et dans la région de Taroudannt. Elles sont vendues fraiches, séchées et comme huiles essentielles.
Traditionelles Butter wird Oudi oft mit Brot serviert und macht ein explosives Geschmackduett mit dem Honig aus. Im Naturzustand bzw. thymaromatisiert behütet wird Oudi nach einem altüberlieferten Rezept zubereitet, welches ihm seine cremige Beschaffenheit und seinen einmaligen Geschmack gibt. Er begießt auch die Breie und macht sie cremiger.
Notieren wir auch die Mandeln von Tafraout, des Landes Ida Ougnidif und des Hochatlas; die Kaper des Antiatlas; die Henne von Tata; das Olivenöl von Ida Ou Tanane sowie ein Bioarsenal vom Couscous und vom Grieß.