Alles über die region Souss-Massa

Einführung


Die Region Souss-Massa, deren Hauptort in der Stadt Agadir liegt, wurde wie die anderen 11 Regionen des Königreichs gemäß dem Dekret Nr. 2.15.10 vom 20. Februar 2015 zur Festlegung der Anzahl der Regionen, ihrer Namen, ihrer Hauptorte und der Präfekturen und Provinzen, aus denen sie sich zusammensetzen, eingerichtet.

Geolokalisierung und Einteilung


Die Region erstreckt sich über eine Gesamtfläche von 53.789 km², was 7,6% des nationalen Territoriums entspricht. Sie grenzt im Norden an die Region Marrakesch-Safi, im Osten an die Region Draa-Tafilalet und an die marokkanisch-algerische Grenze, im Süden an die Region Guelmim-Oued Noun und im Westen an den Atlantischen Ozean.

Die Region Souss-Massa verfügt über zwei Präfekturen: Agadir Ida Outanane und Inzegane Ait Melloul sowie vier Provinzen: Chtouka Ait Baha, Taroudant, Tiznit und Tata. Diese umfassen 175 Gemeinden, darunter 21 städtische Gemeinden.

Demografie


Laut der Allgemeinen Volks- und Wohnungszählung (RGPH) 2014 hatte die Region Souss-Massa 2.676.847 Einwohner, was etwa 7,9% der Gesamtbevölkerung des Königreichs entspricht. Davon entfielen 75% auf die Präfekturen Agadir Ida Outanane und Inzegane Ait Melloul sowie die Provinz Taroudant. 56,3% der Bevölkerung der Region leben in städtischen Gebieten.

Sprachen


Arabisch und Tamazight sind die offiziellen und mehrheitlich gesprochenen Sprachen in Souss-Massa. Das Tamazight in der Region ist Taschelhit, dessen Dialekte je nach Provinz variieren. Auch Französisch, die Verwaltungssprache, wird dort häufig gesprochen. Bei den Tourismusfachleuten spricht man natürlich Englisch, Spanisch, Deutsch, Italienisch und manchmal auch Russisch und Chinesisch (Mandarin).

Religion


Wie überall im Königreich Marokko ist der Islam auch in Souss-Massa die Hauptreligion. Die Region war schon immer ein Land des Zusammenlebens und der religiösen Toleranz, und der jüdische Kult ist sehr alt und Teil der Geschichte der lokalen Stämme. Die alte Synagoge von Aguerd im Norden von Foum Zguid zeugt von dieser Koexistenz. Als aktive nichtmuslimische Kultstätten werden die Evangelische Kirche, die Sankt-Anna-Kirche und eine Synagoge in Agadir sowie die Katholische Kirche in Taroudant genannt.

Währung


Der marokkanische Dirham ist natürlich die in der Region verwendete Währung, aber es ist durchaus möglich, die wichtigsten ausländischen Währungen in den über alle Provinzen verteilten Bankfilialen und auch in Wechselstuben und zugelassenen Hotels umzutauschen.